ARTIST

PABLO R *87 SB GER – ARTIST, DIRECTOR, PRODUCER & TUTOR AT HBK SAAR CONTACT ALOHA(AT)PABLO-R.DEYOUTUBEINSTAGRAM SUPPORT R-SHIRT
PREISE & AUSZEICHNUNGEN

GERMAN DESIGN AWARD OFFICIAL NEWCOMER NOMINEE 2019, BANK 1 SAAR FÖRDERPREIS DESIGN KOMMUNIKATION 2017, STUDIENSTIFTUNG DES DEUTSCHEN VOLKES NOMINEE 2016, EU SPARKASSE GRÜNDERMESSE 1. PLATZ 2015, CONTE VERLAG SAARLÄNDISCHE GRÜSSE MAL ANDERS 1. PLATZ 2014, HBK SAAR VIRUS 2.0 1. PLATZ 2012
FRAU B, GRUNDSCHULZEUGNIS, 1994

Wie fair Du spielen kannst: Du bist ein lebhafter Junge und hast uns mit Deinen ungewöhnlichen Einfällen oft zum Lachen gebracht. Du hast Deinen »Unsinn« oft übertrieben und uns beim Lernen gestört. Ich bin froh, daß das jetzt fast nicht mehr vorkommt. In der Klasse hast Du viele Freunde gefunden, mit denen Du gut zusammen spielen und arbeiten kannst. Im Umgang mit Deinen Klassenkameraden löst du Probleme zwar manchmal etwas rauh, kannst aber auch hilfsbereit und freundlich sein … arbeiten … Wenn wir ein Thema gemeinsam erarbeiten, solltest Du noch besser aufpassen, geduldiger zuhören und mitarbeiten. Im Kunstunterricht hast du saubere und ansprechende Bilder hergestellt. Du kannst gut mit Deinem Partner zusammenarbeiten und hälst dich meist an die vereinbarten Regeln. Manchen Mitschülern und Erwachsenen gegenüber könntest Du Dich in Deiner Reaktions- und Ausdrucksweise besser beherrschen
© ARD, HOCHSCHULE DER BILDENDEN KÜNSTE SAAR, KUNSTHOCHSCHULE MAINZ, OSTBAYERISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AMBERG-WEIDEN
PRESSE & REZENSIONEN

Cybermobbing bin ich ja gewohnt, aber das geht einen Schritt zu weit! JAN BÖHMERMANN Kennt jemand vielleicht diesen Paul R? Wir möchten unsere Schulden gerne begleichen. FOUR MUSIC Grüße aus dem »Vorbeifahrerland«, Einzig Pablo Rs’ nicht minder witzige Karten passen nicht recht in die Sammlung. Unter dem Titel »Analog Shitstorm« bieten sie dem Absender die Möglichkeit, unliebsamen Mitbürgern in zehn nicht immer ganz jugendfreien Stärkegraden die eigene Abneigung kund zu tun – bis hin zur offenen Kriegserklärung. Das ist hochkomisch, wenngleich ein regionaler Bezug nicht recht erkennbar ist. Andererseits: Ja, auch Saarländer haben Feinde. SZ Die Kicher-Karten von der Saar, Saarbrücken – Postkarten, personalisierte Shitstorms – Bei Pablo R gibt’s Shitstorms zum Ausfüllen: »Vorsicht! Der Empfänger dieser Postkarte … ist ein Betrüger!« BILD Saarländische Gründeroffensive wirbt mit Filmen von Studenten, Mit vier Kurzfilmen von Studenten der Hochschule für Bildende Künste Saar (HBK) will die Saarland Offensive für Gründer (SOG) bei jungen Leuten im Internet und im Kino für Unternehmensgründungen werben. Entstanden sind die Filme im Zuge eines mit insgesamt 6000 Euro dotierten Wettbewerbs mit dem Thema »Selbstständig in 45 Sekunden«. Gestern wurden in der Sparkasse Saarbrücken die ersten drei Plätze und ein Sonderpreis prämiert. Der erste Preis ging an den Studenten Pablo R, dessen Film »Suche Deutschland« das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und -gebern thematisiert: Zu sehen ist eine Internet-Suchmaschine, in die jemand »Mein Chef« eintippt - worauf (authentische) Suchvorschläge wie etwa »mobbt mich« oder »ist unfähig« erscheinen. Die Botschaft: Wer sein eigener Chef ist, dem passiert so etwas nicht. SZ Pablo R ist ein schlauer Fuchs! ANONYM Saarbrücker Kunsthochschule lädt zu einem Rundgang ein, Einen ganzen Raum nimmt die hochpolitische Abschlussarbeit von Pablo Redinger ein. Der Kommunikationsdesigner bezieht sich auf die Aktionen der studentischen Widerstandsgruppe »Weiße Rose« im Dritten Reich und hat unter der Überschrift »An die Heuchler« 100 verschiedene Flugblätter gegen rechts - absichtlich anachronistisch - auf der Schreibmaschine entworfen. In 100er-Auflage liegen die Blätter aus, zum Mitnehmen und Verteilen. »Wir brauchen Entschleunigung«, sagt Redinger und kritisiert vor allem die Medien, die im Konkurrenzkampf um immer höhere Aktualität zunehmend ungeprüfte, auch falsche Meldungen verbreiten. Mit seinen altmodischen, analogen Flugblättern und ihren prägnanten, politischen Botschaften nicht nur gegen Rechtsextremismus hält er dagegen. Begleitend gibt es eine online Spenden Sammelaktion für die Arbeit der »Weiße Rose-Stiftung«. SZ Kunst an allen Ecken und Enden, Und mir ist eine Arbeit sehr aufgefallen von einem jungen Kommunikationsdesigner, der hat gerade vor zwei Tagen sein Diplom gemacht und seine Prüfung bestanden mit dieser Arbeit, der hat eine Flugblattaktion gemacht, der hat 100 mal 100 Flugblätter eigenhändig mit der Schreibmaschine geschrieben. Das heißt er ist ganz bewusst zu einem analogen Medium zurückgekehrt. Im Din A5-Format. Hat die aber so konzipiert, dass die wichtige Aussage, die draufsteht, in dieser Flugblattaktion geht es um eine Aktion gegen Rechts, also sehr politisch, die ist so konzipiert: die Aussage steht in der Mitte. Das heißt also, wenn das jetzt jemand mit seinem Smartphone abfotografiert, was natürlich 100-fach passieren wird und dann verbreitet in den sozialen Netzwerken, ists egal ob er das abschneidet, oben, unten – die Kernaussage ist immer dabei! Sehr klug! Also sozusagen analog und digital zusammengebracht. Er arbeitet auch mit Qr Codes und wenn man auf so einen Qr Code zum Beispiel geht, dann kommt man auch auf die Seite des Vereins, der sich um das Andenken und das Gedenken an die Geschwister Scholl erinnert. Also sehr durchdacht auf allen Ebenen und genau mit unseren Nutzergewohnheiten eigentlich gespielt. SR2 Rundgang an der Saarbrücker Kunsthochschule, Flugblätter von der Empore: der Künstler Pablo R zitiert in seinen Flugblättern an die Heuchler die Geschwister Scholl und die Aktionen der Weißen Rose. Ein hoher, ein riskanter Anspruch.  Das sind Flugblätter 2.0. Auf den Rückseiten befinden sich zum Beispiel die Datenschutzerklärung und die Nutzungsbedingungen von Google. Auf den Vorderseiten sind die Flugblätter ausgestattet mit Hashtags, um auch große Debatten »viral« anzustoßen. SR OMG sie haben mich! Postkarte von analog-shitstorm.de - da werde ich wohl zahlen müssen … BLOGREBELLEN Mythen des Postfaktischen, Pablo R (SB) und sein Projekt »Flugblatt an die Heuchler« war eine der beiden lecture-performances. Bestimmt und mit viel Lachen ruft er zum Widerstand auf! #WEISSEROSE - so trafen hier die Strategie von Tharie Jungen auf eine performance, die eben dieses Lachen als Instrumentarium subversiv einsetzte. KUNSTHOCHSCHULE MAINZ Super Coole Aktion. LESTOERFAKTEUR mit Action Painting für Europa! PULSE OF EUROPE Diplom, Prof. Maskimovic, Die Jury begründete ihre Entscheidungen wie folgt: Für seine hochkomplexe und in besonderem Maße gesellschaftlich relevante Diplomarbeit »Flugblatt an die Heuchler. Und wie sie den Rassisten in die Hände spielen«. wird Pablo Riediger mit dem Bank 1 Saar-Förderpreis Design im Studiengang Kommunikationsdesign ausgezeichnet. Mit seinem mutig-polarisierenden und herausfordernden Konzept bezieht sich Pablo Riediger auf die subversiven Aktionen der studentischen Widerstandsgruppe »Weiße Rose« im Dritten Reich und entwirft unter der Überschrift »An die Heuchler« 100 verschiedene, hochwertig gestaltete Flugblätter gegen rechtsradikale Tendenzen in unserer Gesellschaft. Bewusst entscheidet sich Pablo Riediger für das, gemessen an den aktuellen Nachrichtenmedien, anachronistisch anmutende politische Agitationsinstrument des Flugblattes. Im Gegensatz zu den sich viral im Internet und den sozialen Netzwerken inflationär und ungeprüft verbreitenden Fakenews verkörpert das Flugblatt einen Aspekt der Entschleunigung und zugleich der materiellen Verfestigung einer Aussage. Mit seinen analog mit Schreibmaschine verfassten prägnanten politischen Botschaften, hintersinnig formulierten gesellschaftlichen Fragestellungen und provozierenden Statements, setzt Pablo Riediger ein deutliches Zeichen gegen Rechtextremismus und gegen jegliche Form von Intoleranz und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Pablo Riediger bezieht unmissverständlich Stellung und fordert zur Auseinandersetzung mit unbequemen Themen auf. Begleitet wird die Flugblatt-Aktion von einer online-Spendensammlung für die Arbeit der Weiße Rose-Stiftung. Mit seinem Konzept wurde Pablo Riediger mittlerweile auf verschiedene Festivals eingeladen, was zusätzlich die außerordentliche Qualität der Arbeit unterstreicht. HBK SAAR Bank 1 Saar verleiht Förderpreise an Design-Studenten, Der Kommunikationsdesigner Pablo Riedlinger erhielt den Preis für seine hochkomplexe Diplomarbeit »Flugblatt an die Heuchler und wie sie den Rassisten in die Hände spielen«. Sie bezieht sich auf die Widerstandsgruppe »Weiße Rose«. SZ Anfang und Ende und Flugblätter an die Heuchler, Saarbrücken. Absolventen der Hochschule der Bildenden Künste wurden mit dem Bank 1 Saar-Förderpreis ausgezeichnet. Für Pablo R, X und X waren ihre Abschlussarbeiten in mehrfacher Hinsicht sehr erfolgreich. Denn die drei Absolventen der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBK) erhielten neben ihren Diplomen auch den Bank 1 Saar-Förderpreis Design 2017. Pablo R wird mit dem Geld seine Abschlussarbeit weiterentwickeln, die für ihn auch ein großes persönliches Anliegen ist. Das zeigt, dass die HBK Saar beliebt ist, dass sie viele junge Menschen anzieht. So auch Pablo R, den zweiten Preisträger, der nur noch unter seinem Künstlernamen und meist maskiert auftritt. Für ihn ist die HBK Saar sein Zuhause geworden, auch wenn er sich sein Studium mit freiberuflicher Arbeit selbst finanziert hat. »Man hat hier so viele Freiheiten, es ist einfach toll, ich fühle mich angekommen und bin auch meinen Professoren da sehr dankbar«, erklärt er. Die preisgekrönte Abschlussarbeit von Pablo R ist komplex, denn sie besteht aus 100 verschiedenen Flugblättern, die zuerst in einer Ausstellung auf dem Boden liegend präsentiert wurden und seither ein Eigenleben führen sollen. Das »Flugblatt an die Heuchler« ist eine politische und gesellschaftskritische Arbeit, denn auf den Flugblättern prangert Pablo R sowohl die »Panama Papers« oder den Terror an, aber auch, wie die Öffentlichkeit damit umgeht. Die Flugblätter sind dabei ganz zurückhaltend gestaltet, mit dem Zusatz »Lesen und weitergeben!« versehen, und auf den Rückseiten findet sich in minimaler Schriftgröße die Datenschutzerklärung von Google. Die Aufmachung erinnert, wie auch der Zusatz »Lesen und weitergeben!«, an die Flugblätter der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Dass solch gesellschaftlich engagierte Arbeiten nun preisgekrönt sind, war eine gute Wahl. Aber noch erfreulicher ist vielleicht, dass zwei der Preisträger nun auch Meisterschüler an der HBK sind, und ihre Arbeit vertiefen können. Pablo R will erst mal an der HBK bleiben und genau beobachten, wo und wie seine Flugblätter wieder auftauchen. SZ Wir haben hier sehr geschmunzelt. SPRECHER DER POLIZEI Saarbrücken, Potz Blitz! Der Weihnachtsmann hat auch ein Herz für Verkehrssünder … BILD #Funny ZDF #werwardas #blitzer #candy #christmasprank RTL Mmmm, Zuckerstangen! DIE WELT Kreativ gegen teure Fotos! STERN Sie machten so der ganzen Stadt ein süßes Geschenk: Erinnerungsfotos der rasenden Zuspätkommer zum Familienessen blieben aus. VICE Im Saarland waren Unbekannte in Weihnachtsstimmung – und wollten gutes tun. SPIEGEL In diesem Sinne, Frohe Weihnachten an alle unsere Leserinnen und Leser. SÜDDEUTSCHE Aktivisten versieren Duitse flitspalen als zuurstokken. HLN Allemagne, Des radars transformés en sucrerie géante! MSN Germany, Saarbrucken Speeding cameras turned into Candy Canes! THE GOLDWATER Damit sahen sie am Morgen aus wie übergroße Zuckerstangen. SAARTEXT Liebe und Frieden im Chaos: Die Taube »Palomalheurs« in der Saar-Kunsthochschule ist Teil einer Performance von jungen Kommunikationsdesignern unter der Überschrift »Hardcore Advertising«. Eine »Botschaft der Liebe« gegen den allgegenwärtigen Hass möchten junge Kommunikationsdesigner vermitteln. In einem Nebenraum des Foyers wurde dafür ein mit Absperrbändern abgetrenntes, verwüstetes Klassenzimmer installiert. Es symbolisiere den »Zustand unseres Bildungssystems«, erläutert Student Paul R (Künstlername). Dort laufen mehrere Filme rund um die Themen »Überwachung und Freiheit«, und auch die Friedenstaube dreht ihre Runden – als junge Frau mit Tauben-Maske. SZ
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